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Sehr vielseitig / “vielsaitig“

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Das Gitarrenorchester musiziert mit Florian Sauer, Tompete.

Foto: Melanie Goeritz

Wenn aus Mecklenburger Kinder- und Jugendzimmern dieser Tage Musik aus Film und Fernsehen oder Videospielen dringt, muss das nicht bedeuten, dass auch der Fernseher oder die Spiele-Konsole läuft. Es könnte sich auch um einen der über 80 jungen Gitarristen handeln, die bereits seit Wochen eifrig für die am 20. und 21. September im Haus der Musik Rostock stattfindenden Gitarrentage MV proben.

An diesem Wochenende wird die Gitarre, eigentlich eher als Solo- oder Begleitinstrument bekannt, in großem Orchester zu hören sein; und die Titelmusik von „Super Mario Bros.“ gehört ebenso zum Repertoire wie ein Konzert von Antonio Vivaldi.


Von Fridolin Zeisler, Leiter der Musikschule Malchin, ins Leben gerufen, hatten die Gitarrentage 2009 noch als regionales Ereignis begonnen. Doch mit wachsendem Interesse wuchs auch die Veranstaltung des Landesverbandes der Musikschulen und entwickelte sich zu einem zweitägigen Proben- und Orchesterworkshop für Gitarristen unterschiedlichen Alters aus verschiedenen Musikschulen des Landes.

 

In diesem Jahr sind das Konservatorium Rostock und die Weltmusikschule „Carl Orff“ die gastgebenden Musikschulen. Von beiden kommen auch die meisten Schüler. Zum Beispiel Roman Gruchow (16), Katrin Range (16) und Lisa Pfaff (15), allesamt Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und Schüler der Weltmusikschule "Carl Orff", die bei fast allen Gitarrentagen dabei waren.
„Ich freue mich jedes Jahr auf die Gitarrentage, weil es einfach ein unglaubliches Erlebnis ist, mit so vielen Gitarristen aus ganz MV zusammen Musik zu machen. Man muss im Vorfeld des Probenwochenendes schon ziemlich viel üben, aber es macht sehr viel Spaß und lohnt sich in jedem Fall!“ sagt Katrin Range, die bereits im Jahr 2010 mit dabei war, als das Gitarrenorchester noch im Rahmen des Landesmusikschultages in Ludwigslust zusammenkam und sich die Proben lediglich über wenige Stunden erstreckten. „Seit Ludwigslust hat sich vieles verändert - wir haben jetzt allgemein mehr Proben und Stücke. Damals war es schon ziemlich cool, aber ich hätte 2010 nicht gedacht, dass es einmal so wird wie es jetzt ist. Es macht einfach total Spaß.“


„Mehr Proben“ heißt nun bis zu 10,5 Stunden, verteilt auf ein Wochenende, in denen die 17 Stücke gemeinsam unter der Leitung von Fridolin Zeisler gemeinsam einstudiert werden. Doch auch Instrumentenausstellungen, Workshops und Seminare für die Schüler und ihre Lehrer stehen auf dem  Programm.


Der Erfolg der Veranstaltung ist nicht nur der spannenden Musikauswahl zu verdanken. „Man kann neue Freundschaften schließen und nicht zuletzt ist auch Herr Zeisler als Mensch so liebenswürdig und sympathisch.“, fügt Roman Gruchow an, der auch schon als Solist bei den Abschlusskonzerten in Erscheinung trat und in diesem Jahr zum vierten Mal dabei ist.

„Am besten ist es, wenn man sich beim Konzert nicht nur als mitspielende Person, sondern als ein Mitglied eines Orchesters fühlt. Und am Ende dieser zwei Tage ist man müde, aber stolz. Stolz auf die eigene Leistung und stolz auf die Leistung, die das ganze Ensemble gebracht hat. Das ist genau das, was die Gitarrentage ausmacht. Mit harter Arbeit ein Konzert innerhalb von zwei Tagen auf die Beine zu stellen und dabei so viel zu erleben, dass man die schmerzenden Fingerkuppen vergisst“, fasst Lisa zusammen.


Die Abschlussveranstaltung der diesjährigen Gitarrentage findet am 21. September 2014 um 15 Uhr im Haus der Musik Rostock, Wallstraße 1, 18055 Rostock, statt.

 

Es spielen das Orchester der Gitarrentage MV und Solisten, darunter Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“.


Weitere Informationen unter www.gitarrentag.de und www.musikschulen-mv.de.


Markenzeichen für gute Musik für Kinder

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Der LEOPOLD feiert Jubiläum: Zum zehnten Mal startet der Verband deutscher Musikschulen (VdM) die Ausschreibung des renommierten Medienpreises für „Gute Musik für Kinder“. Die Preisverleihung des im Zweijahresturnus ausgetragenen Tonträger-Wettbewerbs findet im Herbst 2015 in Köln statt. In den damit rund 20 Jahren seines Bestehens hat sich der Medienpreis LEOPOLD – Gute Musik für Kinder zu einem Markenzeichen entwickelt, das für fantasievolle Produktionen und beste Qualität im Sektor der Kinderhörmedien bürgt. CDs, MCs, CD-ROM und DVDs, die in unterschiedlichster Weise Musik zum Thema haben, stellten sich bisher der kritischen Expertenjury des LEOPOLD ebenso wie der nicht weniger strengen Kinderjury.


Die Bandbreite der Produktionen reicht dabei von traditionellen bis zu neuen Kinderliedern, Rock-, Pop- und Weltmusik, Musiktheater, „Klassik“, Wissenswertem im Zusammenhang mit Musik oder musikorientierten Hörbüchern. Neu bewerben können sich in diesem Jahr nun auch musikbezogenen Internetportale aus dem deutschsprachigen Raum.


Im CD- und Musikaliengeschäft wie auch im Netz erleichtert der LEOPOLD den Händlern die Beratung und den Eltern die Auswahl. Bibliotheken und Mediatheken haben den LEOPOLD als Gütesiegel entdeckt. Musikschullehrkräfte, Kindergarten- und Grundschulpädagogen orientieren sich am LEOPOLD, wenn sie geeignete Musikmedien für Spiel und Unterricht suchen.

 

Eingesandt werden können Produktionen, die zwischen dem 1. Januar 2011 und dem 31. Januar 2015 erschienen und über den Handel oder andere Verkaufswege zu beziehen sind. Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 31. Januar 2015.


Weitere Information gibt es im Internet unter www.medienpreis-leopold.de  und beim VdM (Tel. 0228/957060, vdm@musikschulen.de). Unterstützt wird der LEOPOLD vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie von den Partnern WDR 3 Kulturradio und der Initiative Hören.
 

Pressekontakt:


Claudia Wanner
Verband deutscher Musikschulen
Tel. 0228 / 95706-21

mobil 0171 / 7364487
presse( at )musikschulen.de

Kultur inklusive

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Unter dem Titel „Kultur inklusive“ veranstaltet der Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg gemeinsam mit der Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ eine Fachtagung mit einer Vielzahl von Workshops, Fachvorträgen, Konzerten und künstlerischen Beiträgen. Zu der Fachtagung werden 150 Pädagogen der Musik- und Kunstschulen sowie der Grundschulen und Kitas und viele Gäste der Hochschulen und aus Kultur und Politik erwartet. 

 

Kooperationspartner ist die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“, die ebenfalls beispielhafte Projekte inklusiver kultureller Bildung aus allen künstlerischen Sparten vorstellt. Workshops etwa zu (Cyber-) Mobbing und Medienbildung im Unterricht, Theaterarbeit an Schulen, Projekte Bildender Künstler in den Klassenzimmern, Musikalische Spiellieder als Sprachförderung, Percussion für alle oder Hörspiele für die Förderung leseschwacher Kinder bieten vielfältige Anregungen und Impulse für Lehrkräfte an Grundschulen.

 

Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates zu „Inklusion“ im Land Brandenburg sind ebenso vertreten wie Dozenten aus dem In- und Ausland, die in Workshops und Vorträgen gelungene Beispiele integrativer Musik- und Kunstpädagogik vorstellen. Themen wie „Kinder lernen Musik mit allen Sinnen“, „Mit Tasten und Stimme improvisieren“, „Alte Tanzsätze werden erlebbar“, „Musik hören, spüren, spielen und vielfältig gestalten – im Förder- und integrativen Unterricht“, „Interaktion und Kommunikation im Unterricht“ oder „Musikalisch-künstlerisches Erleben und Lernen aus entwicklungspsychologischer Sicht“ u.v.m. geben den Pädagogen viele Anregungen aus dem methodischen und didaktischen Repertoire für die neuen Herausforderungen im Unterrichtsalltag. 

 

Nach der Eröffnung der Tagung mit der Singklasse der Geschwister-Scholl-Grundschule Falkensee in Kooperation mit der Musik- und Kunstschule Havelland und einer bildungspolitischen Podiumsdiskussion erwartet die Gäste an beiden Tagen ein umfangreiches Rahmenprogramm, etwa mit einem Uraufführungskonzert Neuer Musik mit Werken aus dem soeben erschienenen „Brandenburgischen Notenbuch“, Präsentationen in Filmbeiträgen des Tanztheaters der Elsterwerkstätten, „Literatur im Medienlabor“, „Gebaute Orte - Kunst mit Schülern“, „Schüler komponieren“ oder das Projekt „Kunst und Spiele – Kultur von Anfang an“, um nur einige zu nennen. 

 

Freitagabend sind alle Gäste zum „Salon“ ins Schlosstheater geladen mit einer Werkstatt-Präsentation des Theaters „Die Spielwütigen“ aus Potsdam. Unter dem Titel „Eingeloggt – ausgeloggt – ausgeknockt“ setzen Jugendliche unter der Leitung der Theaterpädagogin Yasmina Ouakidi ihren Alltag mit sozialen Netzwerken selbstironisch in Szene. Die Band der Schule am Norberthaus Michendorf aus dem Projekt „Inklusive Musik“ präsentiert sich im Werkstatt-Konzert unter der Leitung der Musikpädagogen Matthias Peter und Felix Noster. 

 

Die Tagung findet statt am 19./20. September 2014 in die Musikakademie Rheinsberg, Kavalierhaus der Schlossanlage, 16831 Rheinsberg. Aufgrund der begrenzten Platzkapazität wird um vorherige Anmeldung gebeten.
 
 
Kontakt und Information:
 
 
Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg e.V. Schiffbauergasse 4b, 14467 Potsdam
Projektleitung: Katja Bobsin, (0331) 201647-13, bobsin@vdmk-brandenburg.de
 
Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam, Breite Straße 9a, 14467 Potsdam
Presse und Öffentlichkeitsarbeit: Malte Detlefsen (0331) 28146-73, malte.detlefsen@stiftungwaisenhaus.de
 
Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

 

NRW-Ausbildungsstätten stellen ihre Musikstudiengänge vor

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Zwölf Institutionen aus NRW stellen am 9. Oktober 2014 von 10:00 bis 16:00 Uhr im Musikzentrum der Landesmusikakademie NRW (Steinweg 2, 48619 Heek-Nienborg) ihre Musikstudiengänge vor. Ob Tontechnikerin oder Solokünstler, ob Musikpädagoge oder Opernsängerin, ob Kirchenmusiker oder Musikmanagerin – die Möglichkeiten, etwas beruflich mit Musik zu machen, sind vielfältig.

 

Beteiligt sind die Musikhochschulen aus Münster, Detmold, Essen, Düsseldorf und Köln sowie die Musikstudiengänge der Universitäten aus Dortmund, Siegen, Münster, Bielefeld und Paderborn. Außerdem wird auch das Kirchenmusikstudium der Kirchenmusikhochschule Herford vorgestellt und der Landesverband der Musikschulen in NRW informiert über seine Studienvorbereitenden Abteilungen und den Beruf des Instrumentallehrers.

 

Junge Leute, Eltern und Interessierte können sich im Foyer des Musikzentrums an den Ständen der Institutionen permanent Informationen einholen, zudem werden individuelle Beratung in gesonderten Räumen und parallel laufende Vorträge in drei Sälen angeboten.

 

Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung nicht notwendig.

 

Weitere Information, auch zur Anreise unter www.landesmusikakademie-nrw.de

 

Junge Botschafter des Musiklandes Brandenburg in Nicaragua und Guatemala

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Auf Einladung des Goethe-Instituts wird die Junge Philharmonie Brandenburg eine gemeinsame Probenphase mit dem Zentralamerikanischen Jugendorchester „Orquesta Juvenil Centroamericana“ (OJCA, www.ojca.info) in Nicaragaua und Guatemala bestreiten. 
 
 
Vom 11. bis 25. Oktober 2014 werden die besten Nachwuchsmusiker Brandenburgs gemeinsam mit den besten jungen Musikern aus Costa Rica, der Dominikanischen Republik, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama in einer großen gemeinsamen Besetzung ein umfangreiches Programm einstudieren und an renommierten Orten des Landes zur Aufführung bringen.
 
Die ersten Stationen ihrer 15-tägigen Reise führen die 51 jungen Musiker aus Brandenburg nach Metagalpa und nach Managua, der Hauptstadt Nicaraguas. Nach einem Auftritt im dortigen Teatro Nacional ist das Orchester auch im Nationaltheater Guatemalas zu Gast und in Antigua.
 
Die Junge Philharmonie und das Orquesta Juvenil Centroamericana werden klassische Werke von Beethoven und Stücke lateinamerikanischer Komponisten wie Arturo Márquez (Mexiko), Paco Pérez (Guatemala) und Jorge Sarmientos (Guatemala) präsentieren. Ergänzend zu Proben und Konzerten gehören auch Spanisch-Unterricht, Besichtigungen sowie Latin- und Percussion-Workshops für die jungen Brandenburger zum kulturellen Austausch-Programm.
 
 
Weitere Information finden Sie in der Pressemitteilung
 
 

Young Voices Brandenburg

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„Unglaublich! Was für eine musikalische Qualität!“ – so Gesangsstar Roger Cicero über die Young Voices Brandenburg. Die 20 besten jungen Sängerinnen und Sänger Brandenburgs treffen hier aufeinander. Sie erlernen unter der Leitung des Berliner Jazz- und Popsängers Marc Secara anspruchsvolle Chorsätze und arbeiten in einem professionellen Umfeld an ihrer Stimme und ihrem künstlerischen Auftritt. Vom 29. bis 30. November findet in Berlin das Casting 2014 statt. 
 
Auch dieses Jahr können sich junge Nachwuchssänger wieder bewerben, um in dem Landesjugendjazz-und popchor - den Young Voices Brandenburg aufgenommen zu werden. Interessierte Teilnehmer zwischen 14 und 24 Jahren können sich zu dem Vorsingen anmelden, das vom 29. bis 30. November 2014 in der SRH Hochschule der populären Künste Berlin stattfindet.
 
Der Aufruf richtet sich an alle jungen Sängerinnen und Sänger, die auf hohem Niveau ihr Talent ausbauen möchten. Diejenigen, die es in das herausragende Nachwuchsensemble schaffen, erwartet eine CD-Produktion, Konzerte und Auslandstourneen.
 
Bundesweit einzigartig werden im Land Brandenburg seit dem Jahr 2000 hochbegabte Gesang-Nachwuchskünstler in diesem Ensemble gefördert. Die Young Voices Brandenburg begeistern ihre Zuhörer in Konzerthäusern und Jazzclubs, und präsentieren jungen deutschen Jazz und Pop auf umjubelten Auslandstourneen in Europa, Afrika und Asien. Zuletzt erregten die YVB bundesweit Aufsehen durch ein 45-minütiges TV-Feature des RBB Fernsehens. Der RBB begleitetedie Young Voices Brandenburg auf ihrer Auslandstournee in die USA. 
 
Die neue CD „1000“ ist bereits die sechste CD-Produktion der Young Voices Brandenburg (zu bestellen beim Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg e. V., Schiffbauergasse 4b, 14467 Potsdam, Kosten 10 Eur zzgl. Versand) oder bei I-Tunes.
 
Nähere Information zu den Anforderungen und Anmeldung unter:
www.youngvoicesbrandenburg.de
per E-Mail an garke( at )vdmk-brandenburg.de
 
 
 
 

Stärkere Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Musikschulen und öffentlichen Musikbibliotheken

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Der Verband deutscher Musikschulen (VdM) und die Internationale Vereinigung der Musikbibliotheken, Musikarchive und Musikdokumentationszentren (AIBM Deutschland) setzen sich für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Musikschulen und öffentlichen Musikbibliotheken ein.

 

Hierzu haben der VdM-Bundesvorsitzende Ulrich Rademacher und der Vorstand der AIBM Deutschland während der AIBM-Jahrestagung  in Nürnberg am 24. September 2014 die “Nürnberger Erklärung“ unterzeichnet, in der VdM und AIBM Deutschland Anregungen geben, die sich auch an die politischen Entscheidungsträger auf kommunaler und Landesebene richten.

 

In der Erklärung wird die – mit nur etwa 80 öffentlichen Musikbibliotheken – fehlende flächendeckende Versorgung durch Musikbibliotheken festgehalten und die Bedeutung der Ausstattung kommunaler, öffentlicher Bibliotheken oder Gemeindebibliotheken auch mit Noten, Netzzugängen zu kostenpflichtigen Streaming-Angeboten und Musikbüchern für die Versorgung von Musikunterricht und Musiktherapieangeboten an öffentlichen Schulen und Musikschulen betont.

 

Nürnberger Erklärung

Erhöhung der Förderung für Musik- und Kunstschulen Brandenburg ab 2017

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Innerhalb von knapp fünf Monaten haben die Musik- und Kunstschulen Brandenburg mit vereinten Kräften 30.185 Unterschriften für die Volksinitiative „Musische Bildung jetzt“ gesammelt, um eine Gesetzesänderung des Brandenburgischen Musik- und Kunstschulgesetzes und damit eine angemessene Landesförderung der Einrichtungen zu erwirken. 

 

Nach zahlreichen Gesprächen der Schulen mit den Politikern vor Ort und des Verbandes mit den Landtags-Fraktionen im Vorfeld wird nun mit großer Spannung der Entwurf des Koalitionsvertrages erwartet. Zu dem Musik- und Kunstschulgesetz findet sich darin folgende Passage:

„Die Koalition wird auch in Zukunft Kinder- und Jugendkunstschulen, Musikschulen, Bibliotheken, Museen und Gedenkstätten unterstützen. Dazu werden ab 2015 die Zuschüsse für die Jugendkunstschulen auf 400.000 Euro pro Jahr erhöht und ab 2017 vorbehaltlich der finanziellen Situation des Landes zusätzlich 2,1 Millionen Euro für die Musik- und Kunstschulen bereitgestellt. Kultur- und Bildungsangebote sollen auch in dünn besiedelten Regionen unter Berücksichtigung des demografischen Wandels möglichst erhalten werden. Kulturelle Bildung für alle wird durch ein enges Netz von Künstlern und Kultureinrichtungen sowie Schulen verwirklicht. Die Angebote und Kooperationen mit Schulen und Kindergärten werden ausgeweitet und weiterentwickelt. Das Programm „Musische Bildung für alle“ wird fortgeführt.“ (Koalitionsvertrag zwischen SPD Brandenburg und DIE LINKE Brandenburg für die 6. Wahlperiode des Brandenburger Landtages, 10.10.2014, S. 34).

 

Damit erhalten die sieben Kunstschulen, die jüngst eine Anerkennung durch das Brandenburgische Gesetz erhalten haben, die in der Volksinitiave geforderte Summe für die Entwicklung ihrer kulturellen Bildungsangebote und es wird ihnen die Förderung zuteil, die ihnen im Musik- und Kunstschulgesetz vorenthalten wurde. So erfreulich das Ergebnis für die Kunstschulen ist, so zwiespältig ist die Perspektive für die Musikschulen. Warum soll die Erhöhung um 2,1 Millionen Euro erst 2017 greifen? Das Problem, qualifizierte Fachlehrer zu gewinnen wird mit jedem Jahr drängender. Der VdMK begrüßt natürlich die Fortführung des Förderprogramms „Musische Bildung für alle“, allerdings kann die oben genannte Ausweitung der Kooperationen mit Schulen und Kindergärten bei dem derzeitigen Fördervolumen nicht erfolgen, da die Förderung zu 100 Prozent ausgeschöpft ist.


Insgesamt ist es aber zu begrüßen, dass sich nun neben der Linken und den Oppositionsparteien im Landtag auch die SPD für eine Anhebung der Musik- und Kunstschulförderung ausspricht.

 

Die Musik- und Kunstschulen werden während der entscheidenden Phase der Gesetzesänderung den Anliegen der Volksinitiative daher nochmals Nachdruck verleihen und auf die Abgeordneten der Koalitionsfraktionen im Landtag zugehen. Die Unterschriften sollen der neu gewählten Landtagspräsidenten in der Pause einer der ersten Plenarsitzungen übergeben werden. 


Pressemeldung als PDF-Datei


37. Bayerischer Musikschultag

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Vom 23. bis 25. Oktober 2014 ist der 37. Bayerische Musikschultag zu Gast in Memmingen. Zugleich feiert die Städtische Sing- und Musikschule Memmingen ihr 85-jähriges Bestehen.

 

Der Bayerische Musikschultag ist seit Jahren die zentrale Veranstaltung des bayerischen Musikschulverbandes. Zum diesjährigen Treffen laden die Stadt Memmingen mit Ihrer Sing- und Musikschule und der VBSM die Bürgerinnen und Bürger aus Memmingen und der Umgebung, die Musikschulleiter und Lehrkräfte aus ganz Bayern sowie die kommunalen und staatlichen Vertreter ein. Auf dem Programm stehen neben Konzerten der jungen musikalischen Elite aus den bayerischen Musikschulen auch die Erörterung aktueller Themen: eine Positionsbestimmung der öffentlichen Musikschulen unter den veränderten Rahmenbedingungen der heutigen Gesellschaft, und die Frage, wie durch gute Ensemblearbeit das Netzwerk Musikschule gestärkt werden kann.

 

Der Bayerische Musikschultag ist stets ein besonderer Anlass, Einblicke in die Arbeit der öffentlichen Musikschulen in Bayern und deren Leistungsfähigkeit zu gewinnen. Die örtliche Bevölkerung wird zu mehreren Konzerten ausgewählter Musikschüler eingeladen, und so trägt der Bayerische Musikschultag zur Bereicherung des Konzertlebens in der Stadt bei.

 

Auch die Erörterung von musikpädagogischen und bildungspolitischen Themen sowie der Austausch mit Vertretern aus Politik und Medien machen den Reiz des Musikschultages aus. Feierlicher Höhepunkt ist traditionell der Festakt zum Musikschultag. In dessen Rahmen wird die Carl-Orff-Medaille für besondere Verdienste um die bayerischen Sing- und Musikschulen verliehen. Der Vorstand des Verbandes Bayerischer Sing- und Musikschulen verleiht diese 2014 dem Bundesgeschäftsführer des Verbandes deutscher Musikschulen Matthias Pannes. Die Festrede des Bayerischen Staatssekretärs Bernd Sibler, MdL steht im Mittelpunkt des diesjährigen Festakts.

 

Zudem wird der Oberbürgermeister der Stadt Memmingen Ivo Holzinger und der Vizepräsident des Bayerischen Musikrates Wilhelm Lehr, sowie Landrat Martin Bayerstorfer, Präsident des VBSM, beim Festakt sprechen. Musikalisch gestaltet wird der Festakt von der Sing- und Musikschule der Stadt Memmingen. Neben dem Eröffnungskonzert „Singet dem Herrn ein neues Lied“ zum 85-jährigen Bestehen der Sing- und Musikschule der Stadt Memmingen in der Pfarrkirche Unser Frauen, wird das Festkonzert mit Solisten und Ensembles aus schwäbischen und oberbayerischen Musikschulen in der Stadthalle ein weiterer Höhepunkt sein. Der Bayerische Rundfunk ist seit vielen Jahren Medienpartner des VBSM und zeichnet dieses Konzert auf. In einer einstündigen Sondersendung am 1. November berichtet BayernKlassik über den Musikschultag.

 

Terminübersicht – Bayerischer Musikschultag 2014 in Memmingen:


Donnerstag, 23. Oktober 2014

  • 14:00 Uhr, Stadthalle, Kleiner Saal: VBSM-Mitgliederversammlung.
  • 14:00 Uhr, Fachveranstaltungen für Verwaltungskräfte an Musikschulen.
  • 19:30 Uhr, „Singet dem Herrn ein neues Lied“ – Eröffnungskonzert der Sing- und Musikschule der Stadt Memmingen - Uraufführung

 

Freitag, 24. Oktober 2014

  • 10:00 Uhr, Kreuzherrnsaal: Festakt zum Bayerischen Musikschultag; Festrede: Staatsekretär Bernd Sibler, Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
  • Musik: Sing- und Musikschule der Stadt Memmingen
  • 14:00 Uhr, Fachveranstaltungen für Musikschulleiter/innen und Lehrkräfte sowie für Verwaltungskräfte an Musikschulen.
  • 19:30 Uhr, Stadthalle Memmingen: Festkonzert schwäbischer und oberbayerischer Musikschulen.

 

Samstag, 25. Oktober 2014

  • 10:00-12:00 Uhr, „Musik in der Stadt“ – Musikschulen musizieren, wo die Menschen sind Stadthallenvorplatz, Kramerstraße, Höhe Furtgasse, Schrannenplatz, Theaterplatz, Hallhof, Westertorplatz

 

Jedes Jahr lernen mehr als 132.000 Kinder und Jugendliche ein Instrument oder das Singen an einer der 215 öffentlichen Musikschulen in Bayern. Über 5.000 Lehrkräfte mit musikpädagogischer Ausbildung unterrichten die Schüler/innen professionell in der Musikalischen Früherziehung, in Instrumental- und Vokalfächern, im Ensemblespiel und in integrativen Musiziergruppen bis hin zur Förderklasse in der Studienvorbereitenden Ausbildung.

Pressemeldung und Terminübersicht als PDF

Musikschulen leisten einen wunderbaren Kulturbeitrag

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Mit einem Festakt im Kreuzherrnsaal zum Bayerischen Musikschultag feierte die Städtische Sing- und Musikschule ihr 85-jähriges Jubiläum. Staatssekretär Bernd Sibler überbrachte die Glückwünsche der Bayerischen Staatsregierung und würdigte das Engagement der Sing- und Musikschule in Bayern. Der Geschäftsführer des Verbandes deutscher Musikschulen e. V., Matthias Pannes, erhielt die Carl-Orff-Medaille verliehen.

 

Bayerstorfer hob die Bedeutung eines flächendeckenden Netzes von Musikschulen hervor „Musikerziehung bildet Persönlichkeiten, schafft Gemeinschaftserlebnisse und braucht ihren Platz – in jeder Kommune Bayerns“, so der VBSM-Präsident. Der hohe Qualitätsanspruch in Bayern werde bereits seit 30 Jahren durch die Sing- und Musikschulverordnung gewährleistet. Im ganzen Bundesgebiet werde man um sie beneidet. „Wo Musikschule drauf steht, muss auch Musikschule drin sein“, betonte Bayerstorfer weiter und hieß alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Musikschultages herzlich in Memmingen willkommen.Der Präsident des Verbandes Bayerischer Sing- und Musikschulen e. V. (VBSM), Landrat Martin Bayerstorfer, zeigte sich vom Memminger Kreuzherrnsaal begeistert. Bei seiner Begrüßung zitierte er aus dem Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger in der Festschrift: „Der hohe Stellenwert der Sing- und Musikschule in Memmingen wird durch die Unterbringung im Kreuzherrnkloster nachhaltig unterstrichen“. 

 

„Wir haben in Memmingen eine der schönsten Musikschulen nördlich der Alpen“, begrüßte Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger die Festversammlung und die staunenden Blicke der Ehrengäste zur Decke des Kreuzherrnsaals waren Bestätigung genug. Dr. Holzinger ging auf die Geschichte des ehemaligen Kreuzherrnklosters ein und erläuterte die Entscheidung, nach der Sanierung des historischen Gebäudekomplexes, hier der städtischen Sing- und Musikschule ein Domizil zu geben. Der Memminger Rathauschef dankte Otfried Richter als Leiter der städtischen Sing- und Musikschule mit seinen Lehrkräften für deren Engagement „zum Wohl der musikalischen Bildung unserer Jugend und der Musikpflege in Memmingen“.

 

Wilhelm Lehr, der Vizepräsident des Bayerischen Musikrates e. V., überbrachte für den Dachverband die Grußworte und stellte fest, dass „der Kreuzherrnsaal der Bedeutung der Sing- und Musikschulen gerecht werde“. Lehr machte deutlich, wie wichtig gute Musikschulen für lebenslanges Lernen notwendig seien. „Die Sing- und Musikschulen in Bayern tragen ein Markenzeichen. Dieses Qualitätsmerkmal gilt es zu pflegen und zu halten, so der Vizepräsident.

 

Staatssekretär Bernd Sibler im Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst überbrachte die Glückwünsche der Bayerischen Staatsregierung: „Die Musikschulen leisten einen wunderbaren Kulturbeitrag in Bayern und führen gerade junge Menschen an die Musik heran“. Sibler hatte beeindruckende Zahlen dabei: In Bayern gibt es über 180 000 Musikschülerinnen und Musikschüler jeden Alters die in 218 Sing- und Musikschulen unterrichtet werden. „Der Freistaat fördert die Schulen mit 14 Millionen Euro“, so Sibler in seiner Ansprache. Im Landesentwicklungsplan verpflichte sich der Staat, ein flächendeckendes Netz aus bestehenden Musikschulen beizubehalten und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. „Staat und Kommunen gehen Schulter an Schulter für eine aktive Kulturpolitik“, betonte der Staatssekretär.


Die Preisverleihung der Carl-Orff-Medaille (v. l.): Staatssekretär

Bernd Sibler, Klaus Hatting,1. Vorsitzender Verband Bayerischer

Sing- und Musikschulen e. V., Matthias Pannes, Geschäftsführer

des Verbandes deutscher Musikschulen e.V. und Preisträger

der Carl-Orff-Medaille sowie der Präsident des Verbands

Bayerischer Sing- und Musikschulen e. V., der Erdinger Landrat

Martin Bayerstorfer.

 
 

Die Carl-Orff-Medaille, die höchste Auszeichnung des bayerischen Sing- und Musikschulverbandes, erhielt in diesem Jahr mit Matthias Pannes der Geschäftsführer des Verbandes deutscher Musikschulen e. V. verliehen. In seiner Laudatio würdigte VBSM-Präsident Bayerstorfer die Verdienste des bescheidenen, im Hintergrund agierenden Preisträgers: „Sie haben in herausragender Weise sich um die musikalische Erziehung, um das musikalische Leben, um die musikalische Jugend und um Musizieren auf hohem Niveau verdient gemacht“. Zuerst im Landesverband in Nordrhein-Westfalen, später auf Bundesebene hätte Pannes die maßgebenden Akteure miteinander vernetzt. Strukturpläne, Hinweise und Leitlinien sowie Gutachten seien maßgeblich von der Handschrift Pannes geprägt. „Die bayerischen Sing- und Musikschulen sind für sie Orientierungsfeld für bundesweit gültige Aspekte der Musikschularbeit“, betonte Bayerstorfer.

 

Bei seinen Dankworten fand sich Pannes „in ungewollter Rollte“: „Es ist die gemeinsame Idee, für ein musikalisches Leben die Rahmenbedingungen zu schaffen“. Der Preisträger sprach die Notwendigkeit an, die Sing- und Musikschulen mit ihren Werten für die gesellschaftlichen Herausforderungen zu rüsten. „Nur wer sich verändert, bleibt sich treu“, so Pannes unter großem Applaus.

Der Festakt wurde von der städtische Sing- und Musikschule musikalisch umrahmt.

 

Vom 23. bis 25. Oktober fand der Bayerische Musikschultag anlässlich des 85-jährigen Bestehens der Städtischen Sing- und Musikschule in Memmingen statt. Drei Tage lang stand die Stadt im Zeichen der Musik. Der Bayerische Musikschultag ist die alljährliche zentrale Veranstaltung des Verbandes Bayerischer Sing- und Musikschulen e. V. (VBSM).

 

Ein besonderer Höhepunkt war das Eröffnungskonzert in der Pfarrkirche Unser Frauen. Dabei kam es mit der Psalmvertonung „Singet dem Herrn ein neues Lied“ des polnischen Komponisten Józef Świder zu einer Welturaufführung. Ausgeführt wurde das Werk unter der Leitung von Otfried Richter in einer internationalen Besetzung unter anderem mit dem Akademischen Konzertchor Dmitro Bortnjanskij aus der Memminger Partnerstadt Tschernigiv in der Ukraine.

 

http://musik.memmingen.de/2718.html
http://www.musikschulen-bayern.de/zz_veranstaltung.html

Finale des Musikwettbewerbs enviaM-MUSIK AUS KOMMUNEN in Cottbus verspricht Spannung und künstlerischen Hochgenuss

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Das Finale des hochkarätigen ostdeutschen Musikwettbewerbs enviaM-MUSIK AUS KOMMUNEN wird am 8. November 2014 im Großen Haus des Cottbuser Staatstheaters ausgetragen. Bei dem Wettstreit, den der Energiedienstleister envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) in Zusammenarbeit mit dem Verband deutscher Musikschulen ausrichtet, werden die jeweils besten Nachwuchsensembles aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen erwartet.

 

Aus Brandenburg hat sich das Percussion Ensemble WEBERKNECHTE aus Finsterwalde qualifiziert. Die Finalisten aus den drei Bundesländern stellen sich am Samstag erneut dem Votum der Fachjury und können sich über Geldpreise und Fördermaßnahmen freuen.

 

„Junge Talente statt alter Meister“ ist das Anliegen von enviaM-MUSIK AUS KOMMUNEN. Und ich freue mich, dass wir bereits zum achten Mal junge Nachwuchsmusiker anspornen konnten ihr Talent bei diesem Wettbewerb unter Beweis zu stellen“, so Tim Hartmann, enviaM-Vorstandvorsitzender.

Als Rahmenprogramm erleben die Besucher zwei Spitzen-Landesensembles aus Brandenburg: die mehrfach ausgezeichnete JUNGE PHILHARMONIE BRANDENBURG und die YOUNG VOICES BRANDENBURG, 20 der besten Jazz-Nachwuchssängerinnen und -sänger des Landes. Für diesen Programmpunkt hat der Komponist Wolf Kerschek eigens unsterbliche Titel u.a. von Prince und Bill Medley für Popchor und großes Sinfonieorchester arrangiert.

 

Ministerpräsident Dietmar Woidke wird zu Gast sein und sich persönlich von der musikalischen Nachwuchsförderung im Land ein Bild machen. "Wir sehen es als Wertschätzung dieser einzigartigen privatwirtschaftlichen Förderung des Ensemblespiels an den Musikschulen Brandenburgs an", so Thomas Falk, Geschäftsführer des Verbandes der Musik- und Kunstschulen Brandenburg.

 

Seit 2007 veranstaltet enviaM in Zusammenarbeit mit dem Verband deutscher Musikschulen einen der bedeutendsten Musikwettbewerbe für das Ensemblespiel. Ausgetragen wird der zweistufige Wettbewerb in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Zum Finale präsentieren sich die besten Ensembles des Wettbewerbs. Für die ganz jungen Nachwuchssänger und -instrumentalisten organisiert der Veranstalter konzertpädagogische Angebote. In diesem Jahr besuchen vier Grundschulklassen das Finale, die Generalprobe und werfen außerdem mit der Theaterpädagogin Elke Dreko einen Blick hinter die Kulissen.

 

Finale des Musikwettbewerbs:
Samstag, 8. November 2014, 18.00 Uhr im Staatstheater Cottbus, Großes Haus am Schillerplatz

 

Karten zu 10,- Euro sind über den Besucher-Service des Staatstheaters Cottbus unter der Telefonnummer 0355 / 78 24 24 24 erhältlich.

 

Hinter die Kulissen geschaut

Führung durch das Staatstheater Cottbus mit der Theaterpädagogin Elke Dreko

14.30 bis 15.30 Uhr

 

Kleines Konzert auf Probe

Öffentliche Generalprobe der Jungen Philharmonie Brandenburg im Großen Saal des Staatstheaters

15.30 bis 16.00 Uhr

 

Nähere Information zum Finale und zum Wettbewerb unter www.musik-aus-kommunen.de.

 

Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg e.V., Schiffbauergasse 4b, 14467 Potsdam

Projektleitung: Norbert Löhn, 0162 - 1717229, loehn@vdmk-brandenburg.de

Land NRW startet JeKits

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Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat am 4. November 2014 beschlossen, das Programm „Jedem Kind ein Instrument“ ab dem Schuljahr 2015/2016 auf NRW auszudehnen, nun unter dem Titel „Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen - JeKits".

 

Der Landesverband der Musikschulen in NRW begrüßt ausdrücklich den Beschluss der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, das Programm „Jedem Kind ein Instrument“ über das Ruhrgebiet hinaus auszudehnen. Ab dem Schuljahr 2015/2016 haben nun Grundschulkinder aus allen Landesteilen die Möglichkeit, an diesem Bildungsprogramm zu partizipieren. Die öffentlichen Musikschulen in NRW stehen dafür grundsätzlich als kompetente Bildungspartner für die Grundschulen zur Verfügung. Das gemeinsame Musizieren in den Mittelpunkt zu stellen, ist eine begrüßenswerte pädagogische Entwicklung im neuen Programm „JeKits“, neben der Ausweitung auf die Bereiche Tanzen und Singen.


Die Freude über die Ausdehnung ist verbunden mit der Hoffnung, dass die Landesregierung die bisherige Leistung im Ruhrgebiet anerkennt und dort die Schaffung vernünftiger Übergänge von Jeki zu JeKits gewährleistet.

 

Staatssekretär Neuendorf wird auf der LVdM NRW-Mitgliederversammlung am 14. November 2014 in Recklinghausen zum Programm berichten.


Die aktuellen Bedingungen des Programms und der Antragstellung sind veröffentlicht unter www.jekits.nrw.de

 



Pressemitteilung des Landes NRW:


Ministerin Schäfer: Landesregierung weitet JeKi aus

Düsseldorf, 04.11.2014. Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettsitzung die Ausweitung des Programms "Jedem Kind ein Instrument" (JeKi) beschlossen. Zukünftig soll nicht nur Instrumentalunterricht möglich sein, sondern "Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen" (JeKits) angeboten werden.


JeKits soll im Schuljahr 2015/16 landesweit starten und damit im Gegensatz zum Vorgängerprogramm auch Kindern außerhalb des Ruhrgebietes zusätzliche musikalische Grundbildung in der Grundschule ermöglichen.


"JeKits rückt das gemeinsame Musizieren und Tanzen in den Mittelpunkt und wird inhaltlich deutlich breiter aufgestellt als das Vorgänger-Programm. Neben dem Instrumentalspiel bietet es nun auch die alternativen Schwerpunkte Tanzen und Singen. Die Entscheidung für einen bestimmten Schwerpunkt liegt bei den Schulen vor Ort", erklärte Kulturministerin Schäfer.


Durchgeführt werde JeKits in Kooperation mit außerschulischen Bildungseinrichtungen. Der Start des zweijährigen Programms soll für die Schülerinnen und Schüler möglichst im zweiten Schuljahr erfolgen. Das erste JeKits-Jahr ist für alle kostenfrei. Im zweiten Jahr werden je nach Schwerpunkt Gebühren erhoben, von denen Kinder aus benachteiligten Familien befreit sind. Alle Musikinstrumente stehen kostenfrei zur Verfügung. Die Landesregierung fördert JeKits mit rund 10,7 Millionen Euro jährlich.


Weitere Informationen finden Sie unter www.jekits.nrw.de

Finale des Musikwettbewerbes „enviaM – musik aus kommunen“ in Cottbus

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Als die letzten Töne der Zugabe „What a wonderful world“ des Pop Chores Young Voices und der Jungen Philharmonie Brandenburg am 8. November 2014 im ausverkauften Staatstheater Cottbus verklungen waren, ging einer der musikalisch anspruchsvollsten und leistungsstärksten Finalwettbewerbe der Reihe „enviaM – musik aus kommunen“ zu Ende.

 

Bei dem Wettstreit, den der Energiedienstleister envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) in Zusammenarbeit mit dem Verband deutscher Musikschulen seit 2007 ausrichtet, musizierten die jeweils besten Nachwuchsensembles aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen.

 

Aus Brandenburg hatte sich das Percussionsensemble WEBERKNECHTE der Kreismusikschule Elbe-Elster, das sich auf Landesebene gegen 31 Ensembles durchgesetzt hatte, qualifiziert.
Die Jury votierten ihren Beitrag mit einem 2. Preis (1500 Euro), beim Publikum lag das Ensemble ganz klar auf Platz eins und somit ging der diesjährige Publikumspreis auch an die sieben jungen Percussionisten aus Finsterwalde.

Der erste Preis, dotiert mit 2000 Euro, ging an das Akkordeonquintett Stassfurt der Kreismusikschule "Bela Bartok" des Salzlandkreises (Sachsen-Anhalt), der dritte Preis, dotiert mit 1000 Euro an das Streicherduo Diana & Bobby der Musikschule "Johann Sebastan Bach" Leipzig (Sachsen).

 

Übergeben wurden die Preise u.a. durch den Schirmherren des Wettbewerbes, Ministerpräsident Dietmar Woidke. In seinem Grußwort verwies er auf die bedeutende Rolle der Musikschulen im Land Brandenburg und deren unverzichtbare Förderung des musikalischen Nachwuchses.
Das Land wolle daher die Musikschulen in der laufenden Legislaturperiode jährlich mit zusätzlich 2,1 Millionen Euro fördern, so der Ministerpräsident.

 

Im  Rahmenprogramm des Wettbewerbes erlebten die Besucher zwei Spitzen-Landesensembles aus Brandenburg: die mehrfach ausgezeichnete JUNGE PHILHARMONIE BRANDENBURG und die YOUNG VOICES BRANDENBURG, 16 der besten Jazz-Nachwuchssängerinnen und -sänger des Landes. Für diesen Programmpunkt hatte der Komponist Wolf Kerschek eigens unsterbliche Titel u.a. von Prince und Bill Medley für Popchor und großes Sinfonieorchester arrangiert.

 

Für die ganz jungen Nachwuchssänger und -instrumentalisten an den Grundschulen unseres Landes organisierte der Verband der Musik- und Kunstschulen auch in diesem Jahr wieder ein musikpädagogisches Angebot. Vier Grundschulklassen warfen mit der Theaterpädagogin Elke Dreko einen Blick hinter die Kulissen des Theaters und unternahmen mit dem Dirigenten der Jungen Philharmonie Brandenburg Aurélien Bello einen musikalischen Diskurs in die Welt des Orchesters.

 

Alle drei Preisträgerensembles sind dann im nächsten Jahr noch einmal im Rahmen des MDR-Musiksommers gemeinsam mit Musikern des MDR- Sinfonieorchesters oder auf der CLARA-Schultour zu erleben.


Nähere Informationen zum Finale und zum Wettbewerb finden Sie unter www.musik-aus-kommunen.de.


Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg e.V.

Schiffbauergasse 4b

14467 Potsdam
Projektleitung: Norbert Löhn 

Tel. (0162) 1717229

loehn( at )vdmk-brandenburg.de

 

Pressekontakt: Katja Bobsin

Tel. (0331) 201647-13

bobsin( at )vdmk-brandenburg.de

Klasse:Musik für Brandenburg

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Brandenburgs Kulturministerin und Schirmherrin des Projekts „Klasse:Musik“ begrüßt am 15. November 350 Kinder aus 16 Bläserklassen in der MBS Arena Potsdam. Gemeinsam mit dem brandenburgischen LaJJazzO Junior stellen sie sich dem breiten Publikum vor.


350 Kinder aus 16 brandenburgischen Bläserklassen zeigen im


5. Konzert der Bläserklassen im Land Brandenburg
„Bläserklassen feat. LaJJazzO Junior“
am 15.11.2014, 15.00 Uhr
in der MBS Arena Potsdam, Am Luftschiffhafen 2, 14471 Potsdam


ein gemeinsames Programm mit den landesbesten Nachwuchsmusikern im brandenburgischen Landesjugendjazzorchester Junior. Die Kinder der Bläserklassen gehen zu einer der Grundschulen im Land, die an dem Programm „Klasse:Musik“ teilnehmen und lernen über zwei Jahre ein Blasinstrument im regulären Musikunterricht. Jeweils ein Lehrer der Grundschule und der Musikschule leiten im Tandem diesen erweiterten Musikunterricht.

 

In Anwesenheit der Schirmherrin des Programms, Kulturministerin Sabine Kunst, erleben die Besucher ein abwechlsungsreiches Programm: Das LaJJazzO Junior präsentiert unter der Leitung von Martin Gerwig mitreißenden Swing und Bigband-Sound vom Feinsten. Dabei erklingt auch die ein oder andere bekannte Melodie aus Film und Fernsehen. Die Kinder der Bläserklassen freuen sich schon auf ihre Lieblingsmelodien aus „Two and a half men“, auf den „Mickey Mouse March“ und „Let´s rock“, die sie unter der Leitung von Michael Dittrich präsentieren. RBB-Moderator Attila Weidemann führt durch das Programm.


Das Programm „Klasse:Musik“ läuft mittlerweile landesweit an 66 Grundschulen mit über 160 Musikklassen. Mittelfristig soll der erweiterte Musik- und Kunstunterricht in 200 Musikklassen flächendeckend für 5.000 Kinder angeboten werden. Das Programm „Klasse:Musik“ wird aus Mitteln des Förderprogramms „Musische Bildung für alle“ des Landes Brandenburg finanziert. Die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ ist Partner von „Klasse:Musik“ und unterstützt es finanziell mit einer großen Spende.


Pressemeldung und Programm als PDF

 

Ehrenamt in der Musikschularbeit

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Der Verband deutscher Musikschulen (VdM) veranstaltet im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ am Freitag, den 28. November in Magdeburg einen Fachtag zum Thema „Ehrenamt in der Musikschularbeit – Wie die Einbindung und Absicherung von Ehrenamtlichen in Musikschulprojekten gelingen kann“.

 

Der Fachtag ist für einen breiten Interessentenkreis offen und beschäftigt sich insbesondere mit versicherungstechnischen Fragen, aber auch aktuelle Projekte aus der VdM-Förderpraxis werden vorgestellt.

 

Alle, die sich für gelingende Kooperationsprojekte von Musikschulen im Kontext von Ehrenamt interessieren, sind herzlich eingeladen.

 

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

 

Weitere Information:

Programm und Anmeldeformular

 

Kontakt:

Verband deutscher Musikschulen e.V.

Projektbüro "Bündnisse für Bildung"

Lydia Betker und Judith Glaser

Telefon: 0228 / 95706 - 92 / -94

Fax: 0228 / 95706-99

betker( at )musikschulen.de oder glaser( at )musikschulen.de

 


Volksinitiative Musische Bildung jetzt!

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Vertreter der Volksinitiative „Musische Bildung jetzt“ übergaben heute der Landtagspräsidentin Britta Stark die Unterschriften, um eine Gesetzesänderung des Brandenburgischen Musik- und Kunstschulgesetzes und damit eine angemessene Landesförderung der Einrichtungen zu erwirken.


Die Musik- und Kunstschulen Brandenburg haben landesweit in nur sechs Monaten 35.185 Unterschriften gesammelt.


Nachdem im Februar das neue Brandenburgische Musik- und Kunstschulgesetz verabschiedet worden war, schlugen die Musik- und Kunstschulen Alarm. Weil die Landesförderung von ehemals 15 auf mittlerweile 9 Prozent herabgesunken war, befürchteten sie einen massiven Qualitätsverlust für ihre Angebote, steigende Gebühren und wenig Chancen, qualifizierte Fachlehrer zu gewinnen, sollte die Landesförderung nicht angemessen erhöht werden.


Außerdem warten 35 Grundschulen darauf, in dem Programm „Klasse Musik“ aufgenommen zu werden. In 66 Grund- und Förderschulen läuft das Programm und 4.200 Kinder erhalten derzeit über zwei Jahre einen erweiterten kostenfreien Musikunterricht an Instrumenten in der Schule. 3.575 Kinder haben bereits in dem Programm teilgenommen, das im Land Brandenburg seit 2010 mit großem Erfolg durchgeführt wird. Laut Koalitionsvertrag zwischen SPD Brandenburg und DIE LINKE Brandenburg soll das Förderprogramm fortgeführt werden, aber eine Ausweitung der Kooperationen mit Schulen und Kindergärten ist bei dem derzeitigen Fördervolumen nicht in Sicht, da die Förderung zu 100 Prozent ausgeschöpft ist.


Im Mai starteten die Musik- und Kunstschulen daher die Volksinitiative „Musische Bildung jetzt“ und erzielten landesweit eine breite Zustimmung.


Allein die Elternvertretungen sammelten mehrere Tausend Stimmen. Insgesamt übergaben Hinrich Enderlein (Vorsitzender des VdMK), Sonja Krischke (Vorsitzende der Landeselternvertretung der Musik- und Kunstschulen), Thomas Falk (Sprecher der Volksinitiative und Geschäftsführer des VdMK) und Armin Schubert (Gründer der Kinder- und Jugendkunstgalerie Sonnensegel) 35.185 Unterschriften, die in nur sechs Monaten gesammelt wurden.


Mit der vierten Volksinitiative der Musik- und Kunstschulen seit 1999 bestätigt sich, dass Kultur und Bildung ein breites gesellschaftliches Anliegen der Bürger sind. Die Eltern aus den Musikschulen, aus den allgemein bildenden Schulen und aus den Kunstschulen wollen qualitätvolle und nachhaltige Bildungsangebote für ihre Kinder, bekräftigt auch Sonja Krischke, Vorsitzende der Landeselternvertretung.


Hinrich Enderlein sieht in dem Votum der Bürger für mehr musisch-kulturelle Bildungsangebote der Kinder und eine angemessene Beteiligung des Landes an der Gesamtförderung ein deutliches Signal für den Gesetzgeber und die Landesregierung, der Bildung im Land Brandenburg gleich zu Beginn der neuen Legislatur endlich die Priorität einzuräumen, die ihr gebührt.

Pressemeldung als PDF-Datei

Landesverband der Musikschulen in NRW tagt in Recklinghausen

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Der Landesverband der Musikschulen in NRW e.V. (LVdM NRW) hat seine ordentliche Mitgliederversammlung zum ersten Mal in Recklinghausen abgehalten.

 

Musikschulleiter, Vertreter des Landesverbandes und von NRW-Ministerien trafen sich am Freitag, 14. November, im Willy-Brandt-Haus, um über wichtige und aktuelle Entwicklungen im Bereich der NRW-Musikschulen zu sprechen. Der LVdM ist ein wichtiger Akteur in der musikalischen Bildung in Nordrhein-Westfalen.

 

Mit seinen 159 Mitgliedsschulen, an denen circa 280.000 Musikschüler von über 8.000 Lehrern unterrichtet werden, ist der LVdM NRW einer der größten Landesverbände im Verband deutscher Musikschulen. „Der Verband ist Ansprechpartner und Berater der Landespolitik“, sagt Dezernentin Genia Nölle. „Und damit auch unser Ansprechpartner und unsere Verbindung zur Politik des Landes. Von daher freuen wir uns, dass wir die Mitglieder hier zum ersten Mal in Recklinghausen begrüßen durften und den Vertretern des Landesverbandes auch unsere Arbeit vorstellen konnten.“

 

Doch nicht nur die Recklinghäuser Musikschule stellte ihre Arbeit vor. Auch der Landesverband, der eigene Projekte entwickelt, an Modellvorhaben arbeitet und pädagogische Konzepte aufstellt, präsentierte seine Ideen. Der Staatssekretärs Bernd Neuendorf des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW referierte über Neuanfänge und Veränderungen eines möglichen „Jedem Kind ein Instrument“ (JeKi)-Nachfolgeprogramms. „JeKi ist in Recklinghausen sehr erfolgreich und wir würden uns freuen, wenn es weiterhin unterstützt wird oder zumindest Alternativen dazu geben würde“, sagt Stefan Prophet, Musikschulleiter.

 

Außerdem wurde über die Partizipation von Musikschulen an der pädagogischen Arbeit diskutiert. Gerade mit den zunehmenden Ganztagsangeboten der allgemeinbildenden Schulen stehen die Musikschulen vor einer neuen Herausforderung. Es müssen Möglichkeiten geschaffen werden, dass Kinder und Jugendliche trotz Ganztag in den Schulen eine Chance auf musikalische Bildung haben. „Der LVdM hat mit seiner aktuellen Agenda und seinen Themen der jüngeren Vergangenheit bewiesen, dass er als Verband die Herausforderungen der Zukunft erkannt und angenommen hat“, sagt Prophet.

 

Der LVdM unterstützt die Arbeit der Musikschulen im Land. Und nicht zuletzt durch diese Unterstützung steht im nächsten Jahr ein besonderes Jubiläum an: „Wir sind stolz darauf, dass wir dann bereits das 60-jährige Jubiläum unserer Musikschule feiern können“, kündigt Prophet an.

 

Weitere Information:

Musikschule Recklinghausen

Landesverband der Musikschulen in NRW

 

Quelle: Stadt Recklinghausen

Tag der Musik 2015

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Unter dem Motto „ERBE schützen – VIELFALT leben – ZUKUNFT bauen“ findet vom 19. bis 21. Juni 2015 der Tag der Musik im gesamten Bundesgebiet statt. Bereits zum siebten Mal ruft der Deutsche Musikrat alle Musizierenden in Deutschland zur Teilnahme am Tag der Musik auf. Mit dem diesjährigen Motto soll vor allem die Kulturelle Vielfalt in den Blickpunkt der politischen und medialen Öffentlichkeit gerückt werden. Den Auftakt bildet in diesem Jahr in enger Kooperation mit dem Verband deutscher Musikschulen der Musikschulkongress, der im Mai in Münster stattfindet.

 

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Mit unserer Kulturellen Vielfalt verfügen wir über einen unglaublichen Schatz, der durch Kürzungen sowie die internationalen Abkommen TTIP und TiSA immer mehr bedroht ist. Die UNESCO-Konvention zur Kulturellen Vielfalt ist dabei als politische Handlungs- und Berufungsgrundlage wichtiger denn je. Der Deutsche Musikrat ruft auf, den Tag der Musik 2015 als Plattform für den Schutz und die Förderung der Kulturellen Vielfalt zu nutzen.“

 

Prof. Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen, sagt: „Der Verband deutscher Musikschulen setzt sich als Trägerverband der rund 950 öffentlichen Musikschulen in Deutschland und als Mitglied des Deutschen Musikrates für den Schutz und die Förderung der Kulturellen Vielfalt ein. Mit dem diesjährigen Musikschulkongress unter dem Motto 'MusikLeben – Erbe, Vielfalt, Zukunft' wird dabei in besonderem Maße die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in den Fokus gerückt. Nur gemeinsam kann es gelingen, der zunehmenden Bedrohung unserer Kulturellen Vielfalt erfolgreich zu begegnen. Ich freue mich darüber, dass es gelungen ist, in diesem Sinne die Kräfte zu bündeln und den Tag der Musik, den Deutschen Musikschultag und den Musikschulkongress unter ein gemeinsames Motto zu stellen.“

 

Weitere Information unter www.tag-der-musik.de. Anmeldung der Musikschulen ab Ende Januar 2015 über den VdM.

 

Die Initiative des Deutschen Musikrates wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL). Medienpartner sind die ARD und Deutschlandradio Kultur.

 

Lesen Sie hier den Aufruf zum Tag der Musik 2015.

 

Quelle: Deutscher Musikrat

Lernst Du noch, oder spielst Du schon?

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In der Öffentlichkeit herrscht Einigkeit darüber, dass musikalische Bildung einen unverzichtbaren Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler leistet. Allerdings gelingt dies nur, wenn damit auch eine tatsächliche Hinführung zur aktiven Musizierpraxis verbunden ist.

 

Vor diesem Hintergrund verweisen Experten auf folgenden grundlegenden Sachverhalt: Während im schulischen Musikunterricht eine allgemeine Einführung in die Musikkultur stattfindet, sind dort die Möglichkeiten der hierzu erforderlichen gemeinsamen Musizierpraxis, die wiederum einen entsprechenden Instrumentalunterricht voraussetzt, bisher in der Regel strukturell bedingt nicht gegeben. Mit anderen Worten: Die notwendige Musizierpraxis im schulischen Musikunterricht ist nur möglich, wenn die Schülerinnen und Schüler entsprechende Fähigkeiten und Fertigkeiten außerhalb der Schule wie beispielsweise in den öffentlichen Musikschulen erworben haben.

 

Die Frage, wie denn gemeinsame Musizierpraxis von der ersten Unterrichtsstunde gelingen kann, stand nun im Mittelpunkt der alljährlichen Herbsttagung des VdM-Hessen im Kur- und Sporthotel Freund in Oberorke, nahe dem Edersee. Diese begann mit einem Impulsreferat von Christian Rittelmeyer, Professor i. R. für Erziehungswissenschaft am Pädagogischen Seminar der Universität Göttingen.

 

Für die Erarbeitung eines umfassenden und zugleich anschaulichen Bildungsverständnisses zeigte er unter Zuhilfenahme der Geschichte des Bildungsbegriffs, von Bildungsromanen und biographischen Berichten wie auch der exemplarischen Analyse symptomatischer Definitionen den Unterschied zwischen Bildungslandschaften und Lernlandschaften auf. Erstere stehen für ihn als Synonym zur Beschreibung von Bildung, während sich der zweite Terminus letztlich auf die tatsächlichen Lerngegebenheiten in der Gesellschaft bezieht.


Ein weiterer Vortrag bezog sich unter dem Tagungsmotto „Lernst Du noch oder spielst Du schon?“ auf das Thema des Spiels im Unterricht als Qualitätsmerkmal. Bianka Wüstehube, Direktorin des Instituts für Musikpädagogik der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz hob dabei die offensichtliche Konvergenz von lustvoller Betätigung und daraus resultierender intrinsischer Leistungsbereitschaft im Musizierprozess hervor.

 

Somit ist eine anspruchsvolle künstlerische Arbeit bereits von Anfang an wie beispielsweise in der elementaren Musikpädagogik möglich. Die beiden folgenden Veranstaltungstage waren u. a. mit weiteren Vorträgen und Workshops ausgefüllt. So stellte Ruth Schneidewind, Leiterin des Fachbereichs Elementare Musikpädagogik am Institut für Musikpädagogik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW) im Wechsel von theoretischen Inputs und aktivem Einbezug des Auditoriums die Wirklichkeiten des Elementaren Musizierens vor. Dabei ergänzte sie mit dem Aspekt der damit verbundenen künstlerischen Prozesse auf praktische Weise die Ausführungen von Wüstehube vom Vortag.

 

Schließlich gab Daniela Mayrlechner, Lehrbeauftragte an den Instituten für Musikpädagogik sowie Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der MDW wissenschaftlich fundierte wie auch praxiserprobte Hinweise für ein gelingendes Team-Teaching von Grund- und Musikschullehrkräften.

 

Darüber hinaus informierten sich die anwesenden Musikschulleiterinnen und -leiter im Rahmen einer weiteren Plenumsveranstaltung gegenseitig über „Best-Practice-Beispiele" zu musikalischen Arbeit mit Erwachsenen und Senioren.

 

Mit der Herbsttagung 2014 profilierte sich der VdM-Hessen erneut als zukunftsgewandter Trägerverband, der mit seinen fachlichen Anstößen fundierte Beiträge auf dem Weg zu einer musikalischen Bildung für alle gibt.

Führungsforum Musikschule

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Das „Führungsforum Musikschule“, eine Service-Einrichtung des VdM für seine Mitgliedsschulen, ihre Träger und die Verbandsebene im VdM, wendet sich mit Fortbildungsangeboten an Leitungskräfte an

Musikschulen.

 

2015 werden die Themen aus dem Führungs- und Managementbereich um relevante Inhalte des  Konzeptes von Inklusionsprozessen an Musikschulen ergänzt. Im Sinne der vom VdM 2014  veröffentlichten „Potsdamer Erklärung“, die das Bekenntnis des VdM zu einem aktiven Beitrag der öffentlichen Musikschulen zur Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft formuliert, werden Seminare speziell für die Führungsebene der VdM-Musikschule angeboten. Die in dieser Broschüre gekennzeichneten Seminare zu Inklusionsthemen sollen dabei helfen, Barrieren abzubauen, die Zugang zu und Teilhabe an hochwertiger musikalischer Bildung be- oder verhindern. Dies stellt besonders auch Leitungskräfte vor organisatorische, strukturelle und pädagogische Anforderungen.

 

Die Broschüre mit einer Übersicht aller Fortbildungsveranstaltungen im Jahr 2015 kann hier abgerufen werden: Broschüre Führungsforum Musikschule 2015

 

Alle Termine sind ebenfalls auf den VdM-Internetseiten www.musikschulen.de unter „Fortbildungen“ veröffentlicht.

 

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